Ein Einzelunternehmer kann sein Unternehmen in eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH umwandeln. Dadurch erhält er den Vorteil einer beschränkten Haftung, da das Unternehmen und sein persönliches Vermögen getrennt sind. Eine Kapitalgesellschaft kann auch leichter Investoren anziehen oder Anteile verkaufen, was das Wachstum des Unternehmens erleichtert. Zudem gibt es steuerliche Optimierungsmöglichkeiten, die allein durch die Wahl der richtigen Rechtsform erzielt werden können.

Durch den Formwechsel wechselt eine Gesellschaft Ihre Rechtsform ohne das handelsrechtlich eine Vermögensübertragung erfolgt. Die Rechtsgrundlage bilden §§ 190 ff. Umwandlungsgesetz. Der im Handelsrecht unkompliziert wirkende Vorgang birgt steuerrechtlich einige Herausforderungen: Vermögensübertragung, zulässige Rechtsträgerprüfung, Rechtsträgerausschlüsse, Übertragungsbilanzen, etc. Der Formwechsel ist ein Vorgang in 4 Akten mit notarieller Begleitung.